aus Thermondo.de
Der Stirlingmotor ist besonders, weil er Wärmeenergie in elektrische Energie umwandeln kann. Er besteht aus einem Zylinder, in welchem sich „Arbeitsgas“ befindet. Das kann Luft, Wasserstoff oder ein anderes Gas sein. Aus diesem Grund wird der Stirlingmotor auch „Heißgasmotor“ genannt.
Durch eine externe Quelle wird dieses Gas erwärmt, wodurch ein Kolben verdrängt wird. Auf diese Weise wird thermische Energie in mechanische Energie umgewandelt, die einen weiteren Kolben oder eine Turbine antreibt, die schließlich Strom erzeugt.
Sobald sich der Verdrängungskolben von der Wärmequelle entfernt, kühlt das Gas wieder ab. Es verliert an Volumen und strömt wieder zur Wärmequelle zurück. Auf diese Weise entsteht ein Kreislauf, der einen Kolbenmotor oder eine Turbine konstant antreibt.
WICHTIG: Der große Unterschied zum Verbrennungsmotor besteht darin, dass der Stirlingmotor eine externe Wärmequelle benötigt und die Wärmeenergie nicht selbst produziert. Somit kann der Stirlingmotor mit einer beliebigen Wärmequelle kombiniert werden.